Okt 09 2019

Widerspenstiges zähmen

Autor: . Abgelegt unter Allgemein/Politik,Literatur

„Vive la Freundschaft“ ist dieses Semester in der VHS Schorndorf überschrieben. Was fiel mir dazu ein? Charles de Gaulle (1890-1970) und Konrad Adenauer – lange her. Als Kinder haben wir in der Schule gehört, dass die deutsch-französische Freundschaft nun mit besonderem Augenmerk aufgebaut und gepflegt werde, nachdem die Epoche der „Erbfeindschaft“ endlich überwunden sein müsse. 1963 strahlten die ehemaligen Feinde über dem Èlysée-Vertrag.  

Doch „Vive la Freundschaft“ in heutigen Zeiten strahlt weiter. Schließlich haben wir neue Verteilungskämpfe rund um die Welt. Und es gibt Streit, wo Flüchtlinge an Land gehen dürfen und wo sie unterkommen können. Dazwischen diese Greta, die geliebt und gehasst wird, weil sie mahnt, was man seit Jahrzehnten verschlafen hat.

Also geht es um die Abwehr von Fremdem ganz allgemein, denn das Versäumte ist uns ja seither auch fremd gewesen. „Wo die Angst ist, da ist der Weg“ – ein alter Psychologen-Spruch, an dem viel Wahres ist. Damit begann mein Kopfzerbrechen, was ich in diesem Semester als Thema im Kurs „kreativ schreiben“ in Schorndorf anschneiden soll.

Nun starten wie heute Abend damit >> Widerspenstiges zähmen. Wenn aus Gegnern Freunde geworden sind, erklingt ein neuer Ton. Beim Tagebuchschreiben ist er zu hören, sobald die Einsicht in die zwei Seiten einer Medaille wächst. Plus und Minus, Geben und Nehmen werden sichtbar – fesselnd und dennoch freischwebend.

Die Literatur ist voll von Widersachern und Widerspenstigem. Das schafft Spannung auf dem Weg zu neuen Horizonten. Wir experimentieren damit, trainieren Sprachgefühl und Textstärke, gönnen uns Lockerungsübungen und lernen, unserem Ton zu vertrauen und Grenzen spielerisch zu überwinden. (Text-Ende)

Es geht also im Grunde um Gefühle. Je genauer man die bei sich selbst und anderen identifizieren kann, desto sicherer kann man sie sortieren und gewichten. Ich bin sehr gespannt, was bei unseren Übungen herauskommt. Denn wir arbeiten bereits wieder auf unsere nächste Lesung hin. Die findet am 23.9.2020 statt.

Kommentare deaktiviert für Widerspenstiges zähmen

Aug 03 2019

Die Musenkussmaschine

Autor: . Abgelegt unter Literatur

Die Musenkussmaschine steht bei mir im Bad. Sie beansprucht wenig Platz, hat aber immer ein Auge auf mich. Gott sei Dank ist die Kamera nie an. Ich mag nicht beobachtet werden. Aber ich könnte sie in Betrieb setzen. Doch dazu später.

Die Teilnehmer*innen aus „kreativ schreiben“ haben mir zum Semesterabschluss diese Maschine geschenkt, damit mir weiterhin famose Schreibspiele einfallen. Ich bin zunächst erschrocken, weil sie doch ein wenig aussieht wie ein kostbarer, altertümlicher Fotoapparat. Allerdings ist dieser auf zwei Röhren aufgeschraubt. Und seitlich hängt ein kleiner Hut mit Feder an einem Haken.

Alles ist etwas unförmig zusammengefügt, aber die Maschine erfüllt ihren Zweck. Sie steht im Bad, weil sie nur nach dem Händewaschen benutzt werden darf. Natürlich müssen die Hände sorgfältig abgetrocknet sein. Und beim Abtrocknen entscheide ich dann, ob ich die Hilfe der Musenkussmaschine in Anspruch nehmen will. Manchmal laufen meine Ideen auch selbständig weiter und brauchen keine Hilfe. Der kurze Weg zum Computer reicht dann gerade aus, damit sich die Formulierungen in meinem Kopf festsetzen können. Sie bleiben aber beweglich, können bei Bedarf noch verschoben und ergänzt werden.

Mein Ziel ist klar umrissen: Ich will in meinen Kursen gerne helfen, dass die Teilnehmer*innen unterhaltsame wie packende Texte zustande bringen, so dass sie mit sich zufrieden sind und immer wieder Fortschritte feiern können. Ich sollte also Impulse aussenden und motivieren können, damit alle das Glück des Schreibens erfahren. Dazu habe ich einiges Handwerkszeug, brauche aber auch den Kuss der Muse.

Wenn dieser nicht auf Zuruf kommt, lege ich meine Hände in die Röhren, schließe die Augen und zähle bis elf. Dann durchläuft mich ein Glücksgefühl, und die Arbeit am PC beginnt. Wenn dies nicht von Erfolg gekrönt ist, nehme ich den kleinen Hut vom Haken und setze ihn auf meine Tastatur. Nützt das immer noch nichts, bleibt mir nichts anderes übrig, als dessen kleine Feder zu nehmen und mir damit über alle zehn Finger zu streichen, bis diese von selbst lostippen.

Mit der Kamera könnte ich nun festhalten, wie ich vor dem Inspiriertsein aussah und wie nach erfolgter Arbeit. Aber ich sagte ja schon: darauf verzichte ich. Dazu bin ich einfach zu eitel.

„Die Musenkussmischmaschine“ ist ein Buch, das ich bis jetzt noch nicht gelesen habe. Aber der Titel „bleibt hängen“ und inspiriert. Das Buch von Gerd Herholz und Bettina Mosler erschien 2003 und enthält mehr als 100 Schreibspiele.

Ein mitreißender Titel, eine flotte Schreibe und viele Tipps – dieser Ratgeber kann die Lust aufs Schreiben fördern und über etwaige Klippen hinweghelfen!

Cornelia Jönsson. Der Sprung ins weiße Blatt. Okt. 2017, 220 Seiten, Autorenhaus-Verlag, € 12,80, ISBN 978-3866711440

Kommentare deaktiviert für Die Musenkussmaschine

Jul 05 2019

Die Realität hat Pause

Autor: . Abgelegt unter Kultur,Literatur

Es gibt Antworten zum Stirnrunzeln. Beispiel: „Das Leben ist kein Wunschkonzert.“ Trotzdem träumen wir, hegen Wünsche, machen uns Hoffnungen … Das alles haben wir früher festgehalten im Tagebuch. Heute bestückt man damit facebook und dergleichen. Doch darüber hinaus gibt es noch Ausgefeilteres, um die Feder schweifen zu lassen. Und nicht selten fließt Überraschendes heraus, wenn man sie nur walten lässt. Deshalb habe ich mir den Workshop „Wir schreiben uns das Leben schön“ ausgedacht.

Der Realität ein Schnippchen schlagen und fantasieren, was wäre (gewesen) wenn … Neue Perspektiven ausprobieren und spielerisch neue Welten erschaffen – unter dem Einfluss verschiedener Tageszeiten:

Mittags – “High Noon”: Wir spitzen zu, überzeichnen, atmen Höhenluft.

Morgens – “Early bird”: Wir räkeln uns leisen Themen entgegen, reflektieren Träume.

Abends – “Lazy Afternoon”: Wir schreiben uns das Leben schön!

Kreativ schreiben will geübt sein – Lockerungsübungen inbegriffen. In diesem Sinne widmen wir uns Handwerklichem wie Ausdruck & Spannungsbogen, verdichten & zoomen usw.

Samstag, 27.07.2019, 12.00-13.45 Uhr

Samstag, 03.08.2019, 09.15-11.00 Uhr

Donnerstag, 08.08.2019, 19.00-20.45 Uhr, 3-mal

Waiblingen, Bürgermühlenweg 4, vhs, R. 2.17

Gebühr: 48,00 € (max. 11 Teiln.)

Anmeldung zu Kurs-Nr. 19F25005 direkt bei der vhs unter www.vhs-unteres-remstal.de oder per Telefon 07151 95880-0 möglich.

Kommentare deaktiviert für Die Realität hat Pause

Jun 16 2019

Sternstunden

Autor: . Abgelegt unter Kultur,Literatur

Es gibt sie noch: Sternstunden im Miteinander beim Ringen um die Worte, die verzaubern wie eine Sternschnuppe, wobei sie gleichzeitig sitzen wie ein Maßanzug. Das zeigte der gestrige Abend, die Vorprobe zur Generalprobe zu unserem Abend „Stimme der Poesie. Gedichte angestimmt im Grünen“ (Näheres siehe unten).

Die Gruppe findet seit einigen Jahren unter dem Dach der Volkshochschule Schorndorf zusammen, um gemeinsam „kreativ schreiben“ zu üben. Das hat den Effekt, sich immer wieder in geschütztem Rahmen auf neue Felder wagen zu können. Diesmal also Gedichte.

Das Abenteuer beginnt schon bei der Idee: Wieso soll ein und dasselbe Gedicht mehrmals gelesen werden? Immer wieder von einer anderen Person. Damit die Poesie leichter eingeht in Geist & Herz der ZuhörerInnen, die bei jeder Stimme andere Nuancen hören. Und dann womöglich neue Aspekte oder andere Bilder auftauchen lassen.

Die Idee funktioniert tatsächlich, man kann sich gut einlassen auf die Variationen des Gleichen. Ähnlich funktionieren Adaptierungen bei Schlagern oder bei den Chansons – wie oft fand „My Way“ von den unterschiedlichsten InterpretInnen Anklang bei einem breiten Publikum, auch wenn die ursprüngliche Version von Frank Sinatra unvergesslich ist. Sämtliche Akteurinnen unserer Gruppe, die diese Art von Wort-Vortrag zum ersten mal ausprobieren, sind begeistert von der Methode des Wiederholens, vom Erlebnis der unterschiedlichen Stimmen und der Wandlung durch Betonungen.

Es ist ein Privileg, immer wieder dazulernen zu können und dem Publikum von Zeit zu Zeit Neues zu bieten. Dieser Spaß an der Erweiterung des Repertoires lässt den Funken überspringen auf die Zuhörerschaft. Schon bei der Vorprobe gestern zeigten sich Ernsthaftigkeit und Begeisterung in guter Balance,  was die Fähigkeit zu überzeugen überaus günstig beeinflusst.

So sieht die Gruppe 7punkt3 ihrem Auftritt am 10. Juli 2019 mit Spannung und Vorfreude entgegen, „verliebt in leichtfüßige Gedichte, verbündet mit zeitkritischer Lyrik, auf gutem Fuß mit Versen, Reimen, Balladen“.

10. Juli 2019 > 19 – 21.30 Uhr / Gärtnerei Benz, Burgstraße 25, 73614 Schorndorf, Gewächshaus rechts vom Haupteingang / Eintritt: 8 € > https://shorturl.de/ZiA4

Kommentare deaktiviert für Sternstunden

Mai 22 2019

Stallgeruch, Systemzwänge & mehr

Autor: . Abgelegt unter Alltag

Manchmal sitze ich vor Menschen, die nicht wissen, dass ich ihren Stallgeruch entschlüssle. Stallgeruch ist etwas, das man mitbringt und nicht abwaschen kann. Wenn zwei den gleichen Stallgeruch haben, gibt es kein Nachdenken darüber. Wenn aber der persönliche Code sich unterscheidet, entsteht eine Grauzone: Wer erkennt den anderen wie weit?

Seinen besonderen Reiz hat es in einem Abhängigkeitsverhältnis, wenn Sender und Empfänger einander zu durchschauen versuchen. Wenn zum Beispiel der Arzt einer Schmerzgeplagten erklärt, dass ihr Zustand nicht lebensbedrohlich ist. Dann weiß die Patientin, dass an ihn nicht ranzukommen ist – zumindest nicht mit dem Ansinnen, das sie hat. (Und er denkt vielleicht, er hat ihr eine Entlastung beschert, der Kluge!)

Beschwichtigen, herunterspielen, begrenzen – nicht nur der Medizinbetrieb funktioniert so, anstatt sich ganzheitlicher Denke zu befleißigen und entsprechend weitsichtig zu agieren. Es mag in der Natur des Menschen liegen, sich erst mal dem Naheliegenden zu widmen. Aber wo dies System hat und nichts weiter folgt, schmilzt das Verantwortungsbewusstsein auf Bierdeckelgröße. Sprich: Der Mediziner, der seine Maske der Autorität („ich weiß mehr als du und wie es langzugehen hat“) demonstrativ hochhält, übernimmt sich nicht in seinem Job. Die Risiken, die in sein Ressort passen, verteilt er auf möglichst viele Schultern – budgetsparend. Die anderen außerhalb seines Ressorts überlässt er seinen Kollegen. Arbeitsteilung würde man organisationstechnisch dazu sagen.

Es gibt auch die andere Sorte – die, die Angst macht, indem sie Gefahren drastisch hochspielt. (Die kann genauso borniert sein wie jene der „Versachlicher“.) Mich erinnert sie immer an meine Schulzeit. Jeder Lehrer erachtete sein Fach als das Wichtigste und forderte entsprechenden Fleiß und Engagement. Im Umgang mit solchen Menschentypen kann man üben, die eigenen Antennen für Signale und Verhältnismäßigkeit zu schärfen.

Ich gebe zu: Stallgeruch ist ein altes Wort (siehe unten). Heutzutage spricht man von „Codes“, die unauffällig die closed shops klassifizieren. Wir tun allerdings so, als seien wir eine aufgeklärte und „durchlässige“ Gesellschaft, vielseitig orientiert und vornehmlich mit nüchternem Blick unterwegs. (Für Doppelbödigkeiten ist eh keine Zeit, denn die bedürfen des Nachdenkens, Innehaltens.)

Vorurteile verschaffen vermeintliche Sicherheit. Doch täuschen kann man sich in jeder Hinsicht.  Von wegen erster Eindruck oder Stallgeruch. Eine Bankangestellte schilderte mir diesbezüglich ihr Aha-Erlebnis: Vor etwa 25 Jahren kam sie morgens kurz vor Öffnung ihrer Filiale an einem Mann vorbei, der abgerissen und ungepflegt wirkte. Tendenz „Penner“, möglicherweise sogar kriminell. Sie staunte nicht schlecht, als er 15 Minuten später bei ihr an der Theke (damals nannte man das noch „Schalter“) stand, sich auswies und eine beträchtliche Summe auf sein Konto einzahlte.

Seither nehme ich gelassen zur Kenntnis, wenn ich verkannt werde. Wenn ich den Code des anderen lesen kann, er aber meinen nicht. Leider gibt es häufig festzementierte Rollen, die keine Auflösung zulassen. Das nennt man entweder „Scheuklappen“ oder „Systemzwänge“. Wir haben jede Menge davon. Immer noch und wider die Erfahrung: Ihr Nutzen ist schwach – verglichen mit den Vorteilen, die das Gegenteil brächte.

* * * * *

Apropos alte Worte: Mühsal & Drangsal gehören auch in die Kategorie. Nicht nur ich grabe hin und wieder aus der Mode gekommene Worte aus. Auch im Netz werden sie gesammelt und aufgetischt – zum Beispiel hier: https://www.kunst-worte.de/archaismen/ Im Lexikon der alten Wörter werden selbige sogar erklärt: https://ewnor.de/lexikon/lex-b.php

Zu Eliten & Stallgeruch gibt es hier Erhellendes: https://www.zeit.de/studium/uni-leben/2013-02/eliten-forscher-hartmann-stipendium-exzellenzinitiative

Ebenso lesenswert: https://www.sueddeutsche.de/karriere/aufstieg-der-elite-der-stallgeruch-macht-s-1.55133

Kommentare deaktiviert für Stallgeruch, Systemzwänge & mehr

Mrz 16 2019

Gelingt genial sein an kurzer Leine?

Autor: . Abgelegt unter Allgemein/Politik

Wieder einmal ist mir zu einem Wort die deutsche Übersetzung nicht eingefallen. Auf google translate kommt „schrecklich“. Ich bin zufrieden und lese weiter in dem Artikel, der von der Phantasie in der amerikanischen Filmindustrie handelt. Dann taucht das gleiche Wort wieder auf. Diesmal passt die Übersetzung „schrecklich“ ganz und gar nicht. „awsome“ hatte ich beim Translater eingetippt und dabei ein „e“ unterschlagen. Awesome = GENIAL und diese Eigenschaft passt besser.

Wie inspirierend, dass „schrecklich“ und „genial“ so eng beieinander liegen! Wenn jemand „schrecklich genial“ ist, bedeutet das so viel wie unfassbar einfallsreich, nicht wahr? Der Einfallsreichtum in Deutschland bleibt hinter dem amerikanischen zurück. Davon handelt der Artikel. Unsere Fernseh-Serien seien dröge, die der Amerikaner spritzig. Das ist nichts Neues. Aber warum ist das so?

Das soll uns hier nicht weiter kümmern. (Interessierte werden hier fündig > https://kurzelinks.de/2yld – 16.3.2019) Denn für mich schließt sich hier das Thema „Leidenschaft“ an, zu dem ich neulich ebenfalls einen sehr aufschlussreichen Artikel gelesen habe. Es ging um die Begeisterung für den Job, den man sich erträumt und evtl. sogar ergattert. Stimmen die Entfaltungsmöglichkeiten und lassen Erfolge die Spannkraft wachsen, dann bläht sich die Tätigkeit oft genug bis zur Selbstausbeutung auf. Ständige Verfügbarkeit steht hoch im Kurs, wird allseits goutiert. Dazu fiel mir dann spontan ein Zitat von Helmut Kohl ein: „Entscheidend ist, was hinten rauskommt.“ (1984) Die Frage ist: FÜR WEN? Der Ausgebeutete steht eines Tages blutleer da, während für seine Abnehmer bzw. Weiterverwerter ein erklecklicher Gewinn herausgesprungen sein mag (oder auch nicht).

So viel ist gewiss: das Haushalten mit den eigenen Kräften liegt in der Verantwortung des Einzelnen. Die Verführung durch Lob und Anerkennung hat schon manchen Journalisten dazu verführt, seine berufliche Leidenschaft querzufinanzieren: um die schlecht bezahlte Zeit für Reportagen auszugleichen, sitzt manche/r an der Supermarktkasse, fährt Taxi oder geht in einen Großkonzern Büros & Klos putzen. Auch in anderen Branchen gibt es das Ausweichen auf Parallel-Jobs, die die Balance zwischen Sinnstiftendem und Broterwerb sichern (helfen sollen).

Bisher kommen wir hierzulande so über die Runden – doch ist das ein guter Nährboden für Einfallsreichtum und zündende Zukunftsideen? Wir sind Gott sei Dank ein sicheres Land, aber müssen wir wirklich jede Kleinigkeit absichern und kontrollieren, statt längere Leine zu lassen und größere Freiheiten einzuräumen? Wie oft rauben uns Vorschriften den Nerv, deren Notwendigkeit schwer einzusehen ist. Ob nun im Baugewerbe, bei der Stromversorgung und Müllentsorgung oder in der Steuerbürokratie. Man hat vereinzelt sogar schon Bürokratieabbaugesetze erlassen, von denen jedoch keine flächendeckende Signalwirkung ausging. Auch kuriose EU-Vorschriften wurden schon oft und lauthals angeprangert – mit welchen Konsequenzen?

Ich muss diesem Blog-Beitrag einen offenen Ausgang lassen. Ich habe keine Idee zur Abhilfe dieser Schwerfälligkeit.

Aber es freut mich, dass Schülerinnen und Schüler anfangen zu streiken und dass die schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg so viel Medien-Echo erntet. Jugend stößt Zukunft an, rüttelt uns wach! Das kann nur ansteckend sein …

PS.: Ich selbst habe unzählbar viele Nächte journalistisch durchgearbeitet, bin jobmäßig überwiegend mehrgleisig gefahren, deshalb fühlte ich mich von dem ZEIT-Artikel von Merle Schmalenbach (3.1.2019) inspieriert > https://kurzelinks.de/i3xb

Kommentare deaktiviert für Gelingt genial sein an kurzer Leine?

Jan 29 2019

Verbrechen aus zwei Ansichten

Autor: . Abgelegt unter Allgemein/Politik,Literatur

Für mich ist immer interessant, welche Bücher zu Anfang des Jahres meine Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Diesmal waren es zwei, die einen guten Eindruck hinterließen. Eines ist aus 2018 und eins aus 1984. Beide haben mit Kriminalität zu tun, aber auf sehr unterschiedliche Art.

Wer sich dafür interessiert, wie Menschen im Gefängnis leben, kann sich den „Tatsachenbericht“ von Tilmann Schäfer vornehmen (incl. Glossar 228 Seiten). Er gewann seine Einblicke, als er zwei Jahre lang als Arbeitstherapeut Tag für Tag mit Gefangenen zu tun hatte. Der Verlag Schwarzkopf & Schwarzkopf spendierte ihm zwar ein sensationsheischendes Cover, doch der Autor hat seine 32 Kapitel sehr solide verfasst und widerspricht damit auf angenehme Weise dem „lauten“ Outfit.

„Knastfrauen“ schildert nicht nur die Arbeitstherapie, sondern den ganz normalen Alltag, viele Hintergründe, Zusammenhänge und Entwicklungen. Dabei betont Schäfer immer wieder, dass Verbrechen verwerflich bleiben, auch wenn sie herleitbar sind aufgrund von Umständen, die die Menschen davor geprägt haben. In keinem Abschnitt wird das System „Knast“ kritisiert. Vielmehr bringt der Autor auch die Aufgaben der Bediensteten näher sowie die Regeln, nach denen alles funktionieren muss – Arbeit, Freizeit, Einkauf, Besuch usw. Über niemanden wird der Stab gebrochen. Es handelt sich schlicht und ergreifend um Lebensläufe, die anders sind als bei den meisten Menschen.

Natürlich gilt es, sperrige Gefangene, Quertreiberinnen, Intrigantinnen so zu lenken, dass ihr Einfügen in die Gemeinschaft nach und nach immer besser gelingt. Es gibt aber auch sehr viel Schüchternheit im Knast, mangelndes Selbstbewusstsein – und das nicht selten versteckt hinter einen großen Klappe oder betonter Kratzbürstigkeit. Das Eingesperrtsein gibt den Rahmen vor, indem Sozialisation nachgeholt werden kann und sollte. Auflehnung ist da nur kontraproduktiv. Und die meisten Gefangenen begreifen, dass es hier um mehr geht als nur Strafe.

Tilmann Schäfer schildert das sehr eingängig, so dass man sich seriös informiert fühlt. Man mag darüber streiten, ob die eine oder andere Straffung dem Stoff gut getan hätte. Manches Einfühlen bedarf aber das Umkreisen des zu Schildernden. So geht der Stil Hand in Hand mit einer fundierten Gewissenhaftigkeit, die diesem Report seine anerkennenswerte Qualität verleiht.

Buch Nummer zwei ist ein Krimi, von dem ich schon im letzten Jahrhundert begeistert war. „Nachtanschluss“ von John Lutz ist gute Unterhaltung und lässt Gefühle aus dem Zeitalter von Telefonzellen und sonstigem Gerät der 80er Jahre wieder ein wenig aufflackern. Nudger, der klamme Privatdetektiv, kaut ständig Magentabletten und hat diverse Morde aufzuklären, die möglicherweise zusammenhängen. Er könnte es sich leicht machen, indem er einem Bestechungsversuch nachgibt, was aber für ihn nicht in Frage kommt. Statt dessen stolpert er sogar in eine Liebesgeschichte, bei der in der Schwebe bleibt, ob es sich um Augenwischerei mit Enttäuschungspotential handelt.

Das Tempo der Szenen ist nicht allzu rasant. Man hofft ständig, dass der Detektiv nicht allzu viel einstecken muss (denn er wird teilweise beschattet), nichts Wichtiges übersieht, keiner falschen Fährte erliegt. Selbstverständlich geht es um zweifelhafte Zwischenwelten, unheimliche Konstellationen, Handgreiflichkeiten und Gemeinheiten. Doch Nudger hat einen guten Instinkt und einen Freund bei der Polizei, wo er früher selbst tätig war. Die Auflösung ist mit Raffinesse gewürzt.

Vergessen hatte ich, dass früher gelegentlich auch in gedruckter Unterhaltung Werbung die Lektüre unterbrach. Als die Spannung auf höchstem Niveau ist, kommt eine halbleere Seite, überschrieben mit „zwischendurch“. Ein freundliche/r Verfasser*in meint sehr fürsorglich im unten angesetzten Text, dass es erholsam sein könnte, „eine Mahlzeit für den kleinen Appetit zwischendurch zuzubereiten“. Auf der Rückseite wird die 5-Minuten-Terrine angepriesen. Funny!

Tilmann Schäfer. Knastfrauen: Der Tatsachenbericht eines Insiders – ein Arbeitstherapeut erzählt, wie es im Gefängnis wirklich ist. TB, 228 Seiten, Schwarzkopf & Schwarzkopf, 2018, 9,99 €, ISBN 978-3862657025 // John Lutz. Nachtanschluss. Heyne, Blauer Krimis Nr. 02/2269 (Dtl. 1989), nur noch in Antiquariaten erhältlich.

Kommentare deaktiviert für Verbrechen aus zwei Ansichten

Dez 25 2018

Wissen, was in den Köpfen vorgeht

Autor: . Abgelegt unter Allgemein/Politik

Die Grundstimmung ist nicht einheitlich. JedeR von uns begegnet Menschen, die ganz unterschiedlichen Prägungen und Einflüssen unterliegen. Einer jener Vordenker, deren Impulse ich sehr schätze, möchte seine Gedanken verbreitet wissen, auf die er in seinem Weihnachts-Newsletter hinweist: Gerald Hüther fasst unter der Überschrift >> Die frohe Botschaft ist doch längst verkündet. Warum nur harret sie ihrer Wahrhaftigwerdung so furchtbar lang? << zusammen, was ihm am Herzen liegt. Nachzulesen hier: https://www.gerald-huether.de/free/Weihnachtsbotschaft_2018.pdf

Auf der anderen Seite gibt es BILD. Das Blatt füttert uns nach wie vor mit fragwürdigen “Wahrheiten” und legt irrige Schlüsse nahe. Seine Verkaufszahlen gehen zwar zurück, und Rügen vom Deutschen Presserat gab es auch wieder. Doch sollte sich niemand täuschen: diese “Botschaften” finden sehr leicht Einlass in Gehirne, die das gesamte Wirrwarr unserer Republik satt haben und nach Vereinfachung streben.

BILD-Denkschemata durchleuchtet der BILD-Blog, dessen Beobachtungen man abonnieren kann. Über das Jahr 2018 haben die BloggerInnen einiges herausgefunden, das man einfach wissen sollte für den Fall, dass man Leuten diskutiert, die BILD regelmäßig konsumieren: https://bildblog.de/105347/muslimische-woelfe-sofort-abschieben-das-jahr-in-bild/

Dass ich auch auf Facebook (fb) vertreten bin, habe ich an dieser Stelle schon einmal erwähnt. Am Jahresende finde ich es lohnend, nachzusehen, was ich des Postens für wert befunden habe. (fb kann man auch als eine Art “Archiv” nutzen.) In meinem Tätigkeitsbereich wichtig ist das Projekt “Frauen zählen”, für das u. a. die Schriftstellerin Nina George in einer Vielzahl von Medien warb – beispielsweise in NDR > https://www.ndr.de/kultur/Nina-George-ueber-Projekt-Frauen-zaehlen,journal1556.html?fbclid=IwAR1SZZVAleVmSfw32iIo02ikU0THGH3nKdoVbVKBTU_ADL5HsBVpiuqytl8

Es geht um die Sichtbarkeit von Frauen im Literaturbetrieb, die mein Kurs “kreativ schreiben” in Schorndorf bei seiner Lesung am 17.10.2018 “Mit Texten zum Olymp – Nobelpreise an Frauen” ebenfalls zum Thema machte. Unterstützt wird das Projekt von der Universität Rostock, wo man sich leicht einen Überblick über die Leitfragen und Ergebnisse verschaffen kann > http://www.xn--frauenzhlen-r8a.de/ (Einen Auszug aus meiner Begrüßungsrede dokumentiere ich unten.)

Kurse 2019 sind hier online > http://journalismus-und-mehr.com/lesehimmel.php

Auf fb bin hier hier anzutreffen > https://www.facebook.com/renate.schauer.94

Bleiben Sie weiterhin in Auseinandersetzung

mit den widerstreitenden Elementen der Gesellschaft!

Das wünsche ich mir / Ihnen / Euch für 2019!

 

Auszug aus der Begrüßungsrede > Lesung am 17.10.2018

Mit Texten zum Olymp – Nobelpreise an Frauen   

Wie sichtbar sind schreibende Frauen in unserer Gesellschaft? Welche Rolle spielten und spielen Literaturnobelpreisträgerinnen?

Mir fiel Doris Lessing ein. Lag nicht in den 80ern ihr „Goldenes Notizbuch“ auf meinem Nachttisch? Hatte sie nicht den Nobelpreis erhalten? Ebenso Pearl S. Buck, deren Roman „Die gute Erde“ mich in meiner Jugend begeisterte?

Ich holte mir das „Goldene Notizbuch“ aus der Bücherei und konnte nichts mehr damit anfangen. Die Euphorie von damals wollte sich nicht wieder einstellen. 37 Jahre waren vergangen. Und in der Summe ganze 56 Jahre, seit das Original auf den Markt kam.

Die Zeiten ändern sich und wir uns mit ihnen. Das ist Merksatz Nr. 1!

Doch vor ca. drei Jahren packte mich Lessings Roman „Das fünfte Kind“, der gleichwohl 30 Jahre auf dem Buckel hat. Ein auswegloses Familiendrama, das mich nicht aus den Klauen ließ. Obwohl hier ein unglaubliches Monster die Nerven strapaziert, fand ich diesen Stoff weniger düster als „Die Atemschaukel“ von Herta Müller. Ich quälte mich durch dieses Buch und hatte hinterher das Gefühl, etwas Wichtiges gelesen zu haben – mehr nicht.

Um beim Tragischen zu bleiben: Die dokumentarische Prosa von Swetlana Alexijewitsch überzeugt durch eine hohe Präsenz, die mich sofort für diese literarische Form einnahm. Erreicht wird das mit einer Vielfalt von Perspektiven und Facetten, was zum Beispiel in „Gespräche mit Lebenden und Toten“ zum Ausdruck kommt. Dieses Hörspiel handelt von dem Reaktorunglück 1986 in Tschernobyl. Die weißrussische Preisträgerin ist auch Journalistin.

Vielleicht erklärt das meine Nähe zu ihr. Sie transferiert Katastrophen und gesellschaftliche Umwälzungen auf eindringliche Art und Weise. Keine leichte Kost!

Als Merksatz Nr. 2 formiert sich: Wertvolle Literatur muss nicht immer gefallen.

Merksatz Nr. 3 lautet: Es gibt wenig Literatur, die ihre Faszinationskraft über viele Epochen hinweg behält. Und diese Literatur muss nicht immer preisgekrönt sein.

Denn viele andere Schriftsteller*innen hätten den Literaturnobelpreis ebenfalls verdient gehabt. Man denke nur Leo Tolstoi – „Krieg und Frieden“ – oder an Simone de Beauvoir usw.

Es gibt Preise, zu denen wird man vorschlagen. Und Preise, um die man sich bewerben muss. Weitreichende Recherchen ergaben, dass Frauen bei all diesen Preisen bisher zu kurz kamen. Auch beim Literaturnobelpreis, für den die Jury Vorschläge aus aller Welt einholt. Eine schwierige und langwierige Prozedur, die man im Internet nachlesen kann.

1901 wurde der Preis erstmals vergeben. Seither erhielten ihn 99 Männer und nur 14 Frauen. Trotzdem: Wie sich die Zeiten ändern, lässt sich an den Jahreszahlen ablesen: seit 1991 – also in den letzten 27 Jahren – haben acht Frauen diese noble Auszeichnung erhalten, im Zeitraum zuvor, der mehr als dreimal so lang war (nämlich 89 Jahre), erhielten ihn nur sechs.

Die 14 Literaturnobelpreisträgerinnen nun ein wenig ins Rampenlicht zu holen, ist unser Plan für diesen Abend. (…) Der Nobelpreis an sich soll ja „denen zugeteilt werden, die im verflossenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen geleistet haben“. So wollte es Alfred Nobel. Der Literaturnobelpreis ist mit etwa 775.000 € dotiert.

Vom verflossenen Jahr ist hier die Rede. Doch jeder Preis wirkt länger.

Er ermöglicht das Weiterschreiben unter besseren Bedingungen.

Viele Bücher hätten ohne Stipendien oder sonstige finanzielle Zuwendungen nicht entstehen können. Doch um eine Auszeichnung zu erhalten, muss man nicht nur gut, sondern auch präsent bzw. bekannt sein.

Es ist also entscheidend, wie viele Bücher von Autorinnen veröffentlicht und entsprechend beworben und rezensiert werden. Sind die Entscheidungsebenen in Verlagen und Feuilletons noch immer männerdominiert? Ein Kritiker soll mal öffentlich geäußert haben: „Ein Frauenbuch ist ein Buch, das ich als Mann nicht verstehe.“ Wird Literatur von Frauen als „Gedöns“ von vorn herein in die zweite Reihe gestellt? Verlagsvertreter schwärmen aus, um Buchhändler zu überzeugen, welche Werke sie sich auf Lager legen sollen. Es gibt eine große Anzahl an Beteiligten, die an den Schrauben im Literaturbetrieb drehen!

„Frauen zählen“ heißt die Pilotstudie, die die “Sichtbarkeit von Frauen im Literaturbetrieb“ untersucht. Erste Ergebnisse wurden letzte Woche auf der Frankfurter Buchmesse vorgestellt.

2036 Buchbesprechungen in 69 deutschen Medien wurden im März 2018 ausgewertet.

Von Männern verfasste Bücher werden häufiger rezensiert als jene von Frauen. Das Verhältnis ist 2 zu 1. Fest steht: Männer schreiben am liebsten über Männer!

Nun zurück zum Literaturnobelpreis. Selbstverständlich gibt es immer wieder Kritik an den Entscheidungen. Manche Vergaben heben besonders anspruchsvolle Texte bzw. Werke oder Lebenswerke hervor, andere scheinen politisch konnotiert zu sein.

Wir meinen, es kommt auf den Zeitgeist an und darauf, wie die Jury zusammengesetzt ist. Wenn wir die 580 Literaturpreise in Deutschland nehmen, sind die Jurys nur zu 23 Prozent mit Frauen besetzt, sagt PEN-Zentrums-Mitglied Nina George.

Es beginnt also schon weit unter dem Level des Nobelpreises, dass die Präsenz von Frauen und damit die Aufmerksamkeit für Frauen zu wünschen übrig lässt.

Kommentare deaktiviert für Wissen, was in den Köpfen vorgeht

Dez 12 2018

Es ist viel geschehen

Autor: . Abgelegt unter Kultur,Literatur

Die Kurse 2019 sind vereinbart.  Hier ein kleiner Rückblick & Ausblick:

 

Kommentare deaktiviert für Es ist viel geschehen

Sep 04 2018

Kleine Ärgernisse & (nahezu) Perfektes

Autor: . Abgelegt unter Alltag,Literatur

Ich habe sie gemessen. Genau fünf Millimeter (5 mm!!) ist der Durchmesser der Tablette. Und die soll ich teilen. Dazu hat sie eine Einkerbung. Meist funktioniert das nur mit Verlusten. Das Ergebnis sind dann zwei ungleiche Teile, wovon ich den „zukurzgekommenen“ wegwerfe, denn ich will ja nicht unterversorgt sein. Kostendämpfung? Hahaha! Und wie ist das in 20 Jahren, wenn die Seh- und Greiffähigkeit nachgelassen hat und Mini-Formate solcher Güte auch ungeteilt den Fingern nicht mehr gehorchen? Vergessen die Hersteller, dass nicht nur  die Inhalte stimmen, sondern auch die Handhabung kundenfreundlich sein muss?

Kennen Sie solche Ärgernisse? Machtlos steht man ihnen gegenüber, weil das System nicht mit sich reden lässt. Doch es gibt auch individuelle Unzulänglichkeiten, die sich hartnäckig halten. Bei mir ist es der Abroller für den Klebstreifen. Seine Zacken sind einfach nicht scharf genug. Stets muss ich eine Schere zur Hilfe nehmen. Umständlich! Wie wäre es mit einem neuen Abroller? Das frage ich mich schon lange, fasste schon oft den Vorsatz zum Kauf – und vergesse es dann leider wieder.

 

So ist es: nichts und niemand ist perfekt. Das Bemühen um Perfektion treibt manchmal seltsame Blüten. So lernte ich bei der „Sendungsverfolgung“ (DHL) ein neues Wort. Ich erwartete ein Paket und klickte mich durch bis zu diesem Satz: „Wir erwarten Ihre Sendungsdaten in Kürze. Bitte beachten Sie jedoch, dass wir Sendungen erst beauskunften können, wenn der Versender die Sendung oder die Sendungsdaten an uns übermittelt hat.“

„Beauskunften“ ist also neu in meinem Wortschatz! Welch eine Errungenschaft! Doch zugegeben: Die Auskunft ist perfekt!

 

Nahzu „perfekt“ fand ich in letzter Zeit zwei Bücher, die ich zur Entspannung an dieser Stelle gerne empfehle:

Eine Liebe, in Gedanken > Rez. hier > http://url9.de/ZeB und 14 Kurzgeschichten, die sich zunächst dem „glatten Lesen“ zu widersetzen scheinen, dann aber doch durch ihre Spiegelungen bestechen: Mehr Zuhause als ich > Rez. hier > http://url9.de/ZeC

Wer selbst schreiben will und dazu die Gemeinschaft eines Kurses „kreativ schreiben“ sucht: Ich unterrichte in Schorndorf, Aichwald und Nördingen. Näheres hier > http://journalismus-und-mehr.com/lesehimmel.php

Die nächste Lesung:

Mit Texten zum Olymp
Nobelpreise an Frauen

17.10.2018 in der VHS Schorndorf, 19 bis ca. 21.30 Uhr

Kommentare deaktiviert für Kleine Ärgernisse & (nahezu) Perfektes

« Aktuellere Einträge - Ältere Einträge »