Archiv für die Kategorie 'Sonstiges'

Sep 10 2010

Unterwegs in mehreren “Fundgruben”

Autor: . Abgelegt unter Alltag,Sonstiges

Wozu lange darum herum reden? Dank des Einstiegs in twitter und facebook trat der Blog etwas in den Hintergrund.

Nun ist der virtuelle Kurs „kreativ schreiben“ angelaufen. Schon die Vorbereitungen dazu machten deutlich: auch die Sprache einer Vielschreiberin will stets in Übung bleiben, damit ihre Genauigkeit nicht nachlässt.

Über eine Formulierung, an die ich in facebook geriet, habe ich mich besonders gefreut: „Ein Freund ist ein Mensch, der die Melodie deines Herzen kennt und sie dir vorspielt, wenn du sie vergessen hast.“ (Albert Einstein)

In facebook kann man kommentieren, was andere veröffentlicht haben. Und so kommentierte ich: „Was ist, wenn die Melodie sich im Laufe der Jahre geändert hat? Dann ist es dennoch verbindend, sich gemeinsam an die Ursprungsversion zu erinnern und Versäumtes ‚nachzuarbeiten’”.

twitter ist ein schnelleres Medium mit knappen Aussagen. Darüber berichte ich ein anderes Mal.

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Aug 17 2010

Nicht nur Schall und Rauch!

Autor: . Abgelegt unter Allgemein/Politik,Sonstiges

Ich erwachte aus einem langen nichtssagenden Schlaf und hatte 273.000 Euro auf meinem Konto. Na ja, dachte ich, habe ich wohl von meinem Jahresgehalt nichts ausgegeben. Aber in Baden-Württemberg lebt man ja sparsam.

Tags darauf erwachte ich vom Geheul des Windes und rieb mir die Augen. Ich musste in den Norden ausgewandert sein. Auch kein schlechter Platz zum Leben: Nordsee vor der Tür, Sylt ist nicht weit! Und siehe da, die Wegzehrung würde mir nicht ausgehen, denn auf meinem Konto fand ich die Zahl 286.000 mit einem €-Zeichen dahinter.

Einen weiteren Tag später hatte ich von 308.000 Euro geträumt. Ich erwachte und wusste: Das ist nicht wahr! Dunkel erinnerte ich mich an hohe Beträge und schaute nach: Mein Konto war blank wie eh und je. Dabei hätte ich doch letzthin … Alles Schall und Rauch! Meine Kreativität hatte mir mal wieder einen gehörigen Streich gespielt!

Da fiel mir der Zeitungsartikel in die Hände, der meine Fantasie angestiftet haben musste: Schlagartig erinnerte ich mich, dass jetzt die Zeit gekommen war, dass Intendanten ihre Einkünfte offen legen, weil sie fair sein und zu mehr Transparenz über die Verwendung von Rundfunkgebühren beitragen wollen!

http://www.tagesspiegel.de/medien/mehr-transparenz/1903020.html

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Aug 10 2010

Herbst-Kurs “kreativ schreiben”

Autor: . Abgelegt unter Sonstiges

“kreativ schreiben” als virtueller Workshop startet am 10. September 2010. Näheres dazu unter www.memo-reporting-service.com. Zusätzlich wird “Das Wesen einer Pressemitteilung” angeboten.

Übrigens: Sie finden mich jetzt auch auf Facebook.

Empfehlenswerter Sommerroman: “gestern noch” von Kathrin Groß-Striffler, Aufbau Verlag.

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Jul 29 2010

Verirren, twittern und “kreativ schreiben”

Autor: . Abgelegt unter Kultur,Sonstiges

„Das Verirren hat zu Unrecht ein schlechtes Image. Man sollte es frohen Herzens zulassen, ja es sich sogar vornehmen. Und staunen, welcher Zugewinn sich daraus ergibt.“ So beginnt meine Rezension des Buches „Verirren. Eine Anleitung für Anfänger und Fortgeschrittene“, die seit gestern auf  www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=14654 nachzulesen ist.

Und weil Verirren so schön ist, komme ich nicht umhin, mich mit Web 2.0 zu befassen. Den entsprechenden Mut erzeugte ein Webinar der Friedrich-Ebert-Stiftung. Praktisch, so ein Webinar! Man muss nicht außer Haus, lernt am heimischen PC. Die Impulse waren für meinen Berufsstand konzipiert. Klar, als JournalistIn kann man es sich schlecht leisten, den Zug der Zeit zu verpassen. So bin ich neuerdings auf „Twitter“. Es wird noch einige Wochen dauern, bis ich mich dort hinreichend auskenne. Lernen braucht Zeit.

Beim Thema „Zeit“ ist festzustellen, dass Seminare stets schlecht zu planen waren/sind, weil es jede Menge Kurzentschlossene gibt, die sich am liebsten erst vormittags anmelden, wenn das Seminar am Nachmittag stattfindet. Niemand mag mehr langfristig planen, sich länger im Voraus festlegen. Ganz gleich, wie die Veranstalter oder Referenten damit zurecht kommen.

Nun habe ich speziell für KURZentschlossene einen Kurz-Workshop „kreativ Schreiben“ entwickelt. Nähere Beschreibung und Anmeldung unter www.memo-reporting-service.com. Am 10. August starten wir auf www.virtueller-campus.net. Den Campus pflegt Petra Leutbecher, die mir auch anderweitig bei diesem Workshop zur Seite steht > http://www.sunlife-coaching.de.

Die Teilnehmer können einen Zeitaufwand von etwa sechs bis zwölf Stunden kalkulieren für die Bearbeitung der vier Aufgaben, zuzüglich Chat zum Auftakt und am Ende (23.9.2010). Hinzu kommen noch – je nach Wunsch – die individuellen Rückmeldungen.

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Dez 30 2009

Schöpft Hoffnung aus Glückwünschen!

Autor: . Abgelegt unter Alltag,Sonstiges

Manche lesen die Zeitung von hinten. Wegen der Todesanzeigen. Ich kenne sogar jemanden, der sammelt besonders eindrucksvolle. Über die Neugier auf Todesdaten ist viel geforscht worden. Spätestens wenn Gleichaltrige oder gar Jüngere sterben, ist das ein Anlass zum Grübeln.

Auf der gleichen Zeitungsseite oder „gegenüber“ finden sich regelmäßig „Glückwünsche & Persönliches“. Zum Schuljahresbeginn habe ich gestaunt, wie viele Großeltern in der Stuttgarter Zeitung (StZ) ihren Enkelkindern einen guten Start als ABC-Schützen wünschten. Vielleicht werden die Kinder dadurch mit größerer Begeisterung ans Lesenlernen herangeführt? Oder betrifft das vor allem die Familien, in denen das Lesen schon vor der Einschulung „sitzt“?

Die Glückwünsche gelten jedenfalls immer häufiger „jungen“ Anlässen –  Silber- oder Goldhochzeiten sind in der Minderheit. Stichprobe heute in der StZ: da wird zum ersten runden Geburtstag gratuliert, zweimal zum 18. und einmal zum 44., zur Eisernen Hochzeit (65 Jahre Ehe!) und zum ersten Hochzeitstag. Insgesamt sind es zehn Anzeigen.

Je mehr Anzeigen, desto besser geht es der Zeitung, desto weniger Kollegen müssen um ihre Anstellung fürchten und desto ferner ist vielleicht auch die nächste Preiserhöhung fürs Abonnement. Außerdem ist es beruhigend zu wissen, dass Menschen für gute Wünsche ein wenig mehr ausgeben können, als eine handelsübliche Gratulationskarte kosten würde. „Privat liegt sehr viel Geld auf der hohen Kante“, höre ich oft, wenn ich gegen Hartz-IV wettere und anscheinend belehrt werden muss, dass nicht alle BundesbürgerInnen am unteren Rand der Einkommensskala angesiedelt sind.

Vielleicht ist deshalb die Rubrik „Glückwünsche & Persönliches“ so eine Art „Zuflucht“ für mich geworden. Da kann ich ablesen, wem es gut geht und freue mich. Mit dieser Perspektive lässt sich Hoffnung für die Zukunft schöpfen. Nicht zuletzt ist ein Zeitungsabonnement ja kein niedrigpreisiges Vergnügen: Finden gedruckte Glückwünsche statt, zeugt das pro Anzeige zumindest von zwei (evtl. treuen) LeserInnen.

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