Mrz 21 2021
Sich aus dem Schneckenhaus trauen – trotz social distancing
Ihre Kolumnen klingen stets er- und aufmunternd. Kein Wunder, versteht sie sich doch als „Reiseleiterin ins unsichtbare Innere“ >> Tina Peel, die in diesem Blog schon am 3. Feb. 2017 von ihrer Arbeit als Lebensberaterin und Astrologin sagte: „Es reicht nicht, den Verstand zu füttern.“ Inzwischen hat sie ihr Buch „Partnerschaft – der Schleichweg zum Ich“ in dritter Auflage veröffentlicht.
Ich wollte von ihr wissen: >> Was ist aus Deiner Sicht als Astrologin das Besondere an diesem Jahr?
Tina Peel. Saturn meint im Wassermann, dass es sehr darauf ankommt, von welcher «Couleur» die Art unseres Denkens ist. Mehr Disziplin im Denken und klarere Lenkung der Gedankenpferde wird unter diesem «Stern» von uns auf jeden Fall verlangt. Damit steht und fällt denn auch, wie erleichternd und befreiend sich für jeden Einzelnen das Jahr 2021 gestaltet. Realität ist bekanntlich nichts Fixes und sehr individuell, das sollten wir nicht vergessen. Übung macht den Meister, und Saturn unterstützt unsere Bemühungen diesbezüglich auf jeden Fall.
Ist Verunsicherung ein größeres Thema als in vergangenen Jahren?
Peel. Verunsicherung ist IMMER ein Thema. Und auch da rät Saturn im Wassermann, die Position des neutralen Beobachters einzunehmen, denn mit Abstand sieht man mehr. Es ist eine Sichtweise, die man sich Schritt für Schritt erarbeiten muss. Doch es lohnt sich. Auch Jupiter, zurzeit ebenfalls im Wassermann, bläst ins gleiche Horn. Betrachten wir alles in einem größeren Rahmen, erkennen wir erst den Sinn darin. Es ist also eine gute Zeit, neue Sichtweisen zu wagen, um Einsichten und mehr Überblick zu erhalten.
Social distancing – das dämpft, wie allseits erlebbar ist. Welche Extreme könnten passieren, wenn die Ventile wieder geöffnet werden dürfen?
Peel. Die einen stürzen sich wahrscheinlich umso mehr ins Getümmel, so wie letzten Sommer. Nachholbedarf. Andere wiederum entwickelten sich dadurch zu echten Einsiedlern und finden den Zugang nicht mehr. Je länger ein Rückzug dauert, umso menschenscheuer kann man werden, wie es an älteren Semestern oft erkennbar ist. Alles ist zu viel, zu laut, zu aufregend.
Was kann man aktiv tun, um Vertrauen zu stärken?
Peel. Sich aus dem Schneckenhaus trauen und offen und hartnäckig freundlich auf die Außenwelt zugehen. Das tut nicht nur anderen gut, sondern auch uns selbst. Und … das Echo ist entsprechend positiv. Das Vertrauen wächst dann analog dazu von selbst.
Aus dem Schneckenhaus trauen? Mehr Briefe schreiben und telefonieren?
Peel. Egal wie, Hauptsache dass! Jeder hat da seine Vorlieben. Und wer wirklich bereit ist, sich einzulassen, findet immer einen Weg, wie es ihm gelingt. Auch hier gilt: Je weniger wir uns auf eine Form versteifen, umso größer und vielfältiger sind doch die Kontaktchancen.
Vielen Dank für das Interview! Weiteres ist nachzulesen auf > http://astro-lebensberatung.ch/
>> In eigener Sache: “kreativ schreiben” in Schorndorf läuft am 24.3.2021 online an (via Zoom), für den Herbst konzipiere ich vorsichtshalber überwiegend online-Angebote. Näheres dazu jeweils aktuell unter https://journalismus-und-mehr.com/2punkt0/category/veranstaltungen/
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