Mai 03 2010

Heritage Day in Tampa

Autor: . Abgelegt unter Kultur

Dieser Blog heißt im Untertitel “Renate-Susanne-Telegramm”, weil er unter anderem eine Brücke zwischen Deutschland und Florida schlagen will. Susanne Nielsen postet hier als Autorin und als Kommentatorin. In Tampa, Florida, ist die gelernte Kunsthistorikerin u. a. als “Kulturbotschafterin” unterwegs und freut sich über das gelungene Heritage Fest, zu dem dieser Link führt:

http://ugasflorida.org/heritage_day.html

Viel Spaß beim Ausflug zur

United German American Society

of Florida

Ein Kommentar

Ein Kommentar to “Heritage Day in Tampa”

  1. Susanneam 3. Juli 2010 um 07:30 1

    Heritagefest – Ort der Erinnerung an deutsche Volkstradition – bereit fuer Neubeginn in Orlando?

    In den letzten Jahren war das Florida Heritagefest in der historischen Halle Colisseum in St.Petersburg an Floridas Westkueste. Im naechsten Jahr unter neuer Leitung ( der langjaehrige Praesident der United German American Society Floridas ist zurueckgetreten) soll dieses Fest nun laut der neuen Organisatoren, “zentraler” gefeiert werden,in Orlando, weil die Clubs der Ostkeuste immer eine Anfahrt von 4-5 Stunden hatten. Wer nicht in den USA lebt,kann sich kaum vorstellen, wie lang die Wege sind. Allein an der Westkueste sind Anfahrten von 1-1 1/2 Stunden die Norm,wenn man zur Arbeit oder zu Verantaltungen moechte. Dass sich nun bei einem Treffen in Orlando nicht nur der Anfahrtsweg fuer die Ostkuestler verringert, aber dann auch der Anfahrtsweg fuer Westkuestler um 1 1/2 Stunden verlaengert, und auch noch Parkgebuehren von moeglicherweise ca. $12.- bei einer Erhoehung der Eintrittspreise von 20 auf 25 Dollar ( mit in Aussicht gestellten Extravorteilen??) und moeglichen Uebernachtungspackages (Hotel) fuer Leute, die noch einen extra Tag anhaengen moechten, sind alles Ideen, die von den neuen und juengeren Organisatoren nun beschlossen worden sind. Die Anreise fuer die ohnehin betagten bei dem 2009 Heritage-Fest etwa 1000 Besucher (weniger als im Vorjahr wo sich juengere Besucher nicht wohl genug fuehlten und nicht wiederkehrten) wird nun auf eine neue Probe gestellt. Viele fahren nicht mehr bei Dunkelheit, viele sind “Gewohnheitstiere”, und Busse zu mieten ist teuer,durch die gestiegenen Benzinpreise der letzten Jahre. Die meisten der Teilnehmer sind Senioren, da sich die Vereine aus Witwen und Witwern, und aus Deutsch-Amerikanischen Nachkriegspaaren zusammensetzen, deren Kindern aber schon sprachlich und auch Interessemaessig kaum noch mit Germany verbunden sind.
    Ich habe dem neuen Praesidenten meine Bedenken vorgetragen, die Parkkosten erfragt und erhielt keine Antwort, nur eine Ruege fuer meine manglende Begeisterung. Man darf gespannt sein, ob der Junge Vietnamesich-oesterreichische Organisator , Mitglied einer Schuhplattlergruppe an der ostkueste, die deutsch-amerikanischen aelteren Seelen gut einschaetzt oder eine eher amerikanisch orientierte Geschaeftsidee verwiklichen moechte, und damit an der deutschen Mentalitaet vorbeiplant. Als Radiomacherin , seit ueber 12 Jahren , kenne ich meine deutschen Hoerer, bin selber in einem der vereine und leite einen eigenen verein, der sich um deutsche Kultur bemueht, auch dies mit schwindendem Interesse der vormals begeisterten Kulturanhaenger. Man ist frugal, wird aber fragiler und weniger mobil. Es wird sich dies spaetestens im kommenden Maerz beim Treffen der Deutschen in Florida herausstellen ob sich mit dem neuen Austragungsort auch neue Perspektiven oeffnen koennen. Geschuhplattelt und im Chor gesungen wird von den Vereinen ein freiwilliges programm geboten, mit kleiner live Band und deutschen Haendlern und deutscher Kost und mitgebrachtem Trachtenlook ist das Fest in den letzten Jahren gut gelaufen. Man findet sich ab,keine grossen Stars ( Anton aus Tirol ) wurden mehr praesentiert, ob das allerdings genug sein wird, auch das wird sich zeigen muessen.

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